An die 1.000 Kilometer Hoppelstrecke und dann am Ende eine 4-spurige Autobahn

4-spurige Autobahn auf 4000 Metern

Die letzten 200 Kilometer auf meiner 7-tägigen Reise nach La Paz wurde ich mit einer 4-spurigen Autobahn auf der auf 4.000 Höhenmetern gelegenen Hochebene zwischen Oruro und La Paz  belohnt.

Die Nacht zuvor hatte ich auf 4.000 Höhenmetern hinter Cochabamba übernachtet. Es war sehr kalt und es hatte die ganze Nacht geregnet. Das Dachzelt war glücklicherweise vollkommen wasserdicht. Ich brach im klammen Frühtau auf und machte gegen frühen Vormittag eine Frühstückspause, um das Zelt und die Decken zu trocknen.

Ich bin in den letzten Tagen so viel gefahren, dass mein Geist noch irgendwo auf der Strecke im Andenhochland unterwegs ist, während mein Körper schon im Hotelbettchen in La Paz liegt. Sylvia und Katja sind auch schon hier, von der Reise und vom Jetlack jedoch schon ins Koma gefallen.

Hier ein Link zu der Strecke, die ich gefahren bin. Für die Hälfte der Strecke bis zur bolivianischen Grenze habe ich zwei Tage benötigt. Für die zweite Hälfte durch Bolivien habe ich fünf Tage gebraucht, und ich habe nicht gebummelt.

Ich lade euch ein, auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen und einen Teil mitzufahren. Ihr seht dann das, was ich auch gesehen habe, nur viel kleiner.

Die Straße zwischen Santa Cruz und Cochabamba, die ich gefahren bin, bestand größtenteils aus Schotterpiste und wurde an mehreren Stellen erweitert und von Erdrutschen befreit. Die Baustellen waren teilweise für mehrere Stunden nicht befahrbar, so dass ich lange Wartezeiten hatte. Wenn man dann durch durfte, so das so aus:

Auf den Pässen war häufig viel Bohei. Ganze Märkte wurden abgehalten und Fahrzeuge gewechselt. In Bolivien sieht man auf den Landstraßen kam Privatfahrzeuge. Die meisten Autos sind Kleinbusse und Taxis.

Ein der bisher eindrucksvollsten Streckenabschnitte war die Fahrt über einen 4.500 Meter hohen Pass, der in die Hochebene von Oruro und La Paz führte. Hier ein relativ großer Ausschnitt, der sich auch gut zum Einschlafen eignet:

Zum Schluss noch ein Beispiel, was passiert, wenn man vergisst, die Kamera auszumachen:

2 Gedanken zu „An die 1.000 Kilometer Hoppelstrecke und dann am Ende eine 4-spurige Autobahn

  1. uih…..sehr beeindruckend ist der Kartenausschnitt. Da einem die Größe des Erdteils doch bewußt ist, einmal quer durch….alle Achtung! Und hier ein Ausschnitt meiner Belgien-Kenntnisse: Wildpinkeln in Antwerpen = 50 Euro, in Gent = 60 Euro und in Brügge = 152 Euro.
    ( und das ist ernst, kein fake )

  2. Sehr tapfer und respect Mr. Roadboy und natürlich Mr. Roaddog.
    Wildpinkeln in DE bis 35€ (Witten) und bis 200€ (München) je nach Stadt. Berlin ist mit 20€ ein Schnäppchen.
    Mann/Frau kann noch runterhandeln.
    Oder für 1,75€ das „Roadbag“ TascheWC für den Herrn oder das „Ladybag“

    Dann sind jetzt mal die Mädels dran mit Steuern und eine gute Zeit in Bolivistan.

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